Zukunftswerkstatt beim Jugendwerk

Brauchen wir Technik für die Kommunikation?

Zukunftswerkstatt beim Jugendwerk
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Wie erreichen wir auch zukünftig Kinder und Jugendliche? Brauchen wir dafür eine App für das Handy? Und wie ist es mit der Gremienarbeit? Sollten wir die vielleicht der Einfachheit halber in das Internet verlegen? Die Jugendverbandsarbeit ist wie das Leben der Kinder und Jugendlichen einem ständigen Wandel unterworfen. Ganztagsschulen, gestiegene Anforderungen in Schule, Studium und Ausbildung, veränderte Kommunikationsgewohnheiten durch Facebook und Co., aber auch geänderte Fördermöglichkeiten geben Grund zum Nachdenken. Also haben wir uns mit der Arbeiter-Samariter-Jugend zu einer gemeinsamen Zukunftswerkstatt getroffen. Themen waren schnell gefunden: Wie kann die innerverbandliche Beteiligung attraktiver werden? Und wie könnte eine App für Jugendgruppenleiter aussehen? Was wäre, wenn … wenn Geld keine Rolle spielen würde? Und wie ließe sich das realistisch umsetzen? Gesprächsstoff gab es also genug. Ideen natürlich auch. Die spannendste Frage ist aber, ob wir denn den Rostocker Rapper Marteria für eine Beteiligung gewinnen können ... Unsere Ehrenamtler sind da durchaus optimistisch, unsere Hauptamtlerin Heike würde das mit Blick auf die dann wohl doch etwas umfangreicheren Planungen für die Veranstaltung eher mit freudiger Sorge sehen.

Klar ist: die Frage nach Profil und Identität des Jugendwerks wird uns weiter beschäftigen, denn der Anspruch an die Selbstorganisation von Kindern stellt uns vor neue Herausforderungen. Dieses Thema würden wir gerne auch mit Euch diskutieren. Eure Erfahrungen aus der Praxis vor Ort sind dafür Gold wert. Also lasst uns Eure Einschätzungen zukommen. Was denkt Ihr: Was funktioniert bei Euch und was sollte von anderen unbedingt ausprobiert werden?

Heike Kempcke

Brauchen wir Technik für die Kommunikation
Fotos: Landesjugendwerk