Als Oberhaupt der Region ist der König von Togo für rund 11.000 Menschen verantwortlich und unterstützt das AWO Ehrenamtsprojekt.
Zur Projektleitung gehören 10 Mitglieder. Unter ihnen der aus Togo stammende Ourobou Tchakpedeou. Sie alle arbeiten gemeinsam daran, Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln. Die nächsten großen Ziele sind, in Gambia und Togo einen Kindergarten zu bauen, da in beiden Ländern so dringend benötigte Vorschuleinrichtungen staatlich nicht gefördert werden. Der Besuch der Vorschule ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Schulabschluss. Die Kinder erlernen hier die Sprachen, in denen später unterrichtet wird.
Die Anschaffungskosten für die Schulkleidung und Schuhe sind häufig das Problem für die Teilnahme am Unterricht.
Es mangelt aber auch an den Grundmaterialien. So fehlt es z. B. an Stiften, Heften und Papier. Insbesondere Mädchen benötigen Unterstützung. Denn wenn sie keinen Erfolg in der Schule haben, werden sie von der Familie traditionsgemäß bei Haus- und Feldarbeiten eingesetzt.
In Togo empfängt der
König von Koumonde
die deutschen Gäste.
Einmal im Jahr werden Container mit praktischen Hilfen für Togo und Gambia gepackt.
Auf abenteuerlich anmutenden Umwegen und mit viel Geduld und Verständnis für afrikanisches Zeitgefühl, kommen die Hilfsgüter irgendwann an. Schulmaterial, medizinische Gerätschaften, Medikamente und ein Bus für eine Wasserrettungsstation waren schon dabei, im Spendencontainer. Die Verteilung der Spenden vor Ort ist und bleibt immer eine logistische Herausforderung.
Als Antwort auf die gezeigte Solidarität erfahren die deutschen Unterstützer/innen Freundschaft, viel menschliche Wärme und Zuwendung und auch Freude über gemeinsam erreichte Erfolge.