Auf die Frage, wie sie mit Pegida umgehen, antwortete er mit einem Lächeln: „Nicht alle Muslime sind Terroristen...“
Das Highlight dieses Besuches war das Gebet, bei dem wir zuschauen durften. Sie beten aus dem Koran und knien sich in jeder Wiederholung einmal nieder, um der Erde, aus der wir entstanden sind und Gott ganz nahe zu sein. Es war richtig spannend, diesem Gebetszyklus zuzuschauen. Zuletzt erzählte Herr Khanji uns, dass die Gemeinde ein neues Gebäude in Aussicht habe, und dass sie hoffen, es ersteigern zu können. Auf dem Rückweg überlegten einige von uns, wie man Spenden sammeln könnte, um Herrn Khanji und seiner Gemeinde bei der Ersteigerung eines schöneren Gebäudes zu helfen.
Am Donnerstagvormittag besuchte uns Schwester Margreth. Sie lernte Erzieherin und absolvierte ein Studium der Sozialpolitik. Mit 20 trat sie probeweise in den Orden ein und legte schließlich mit 28 das feierliche Gelübde ab. Heute ist sie Seelsorgerin bei der Caritas. Sie erklärte uns u.a. dass es eigentlich vorgesehen ist, sein ganzes Leben im Orden zu verbringen, es aber auch möglich ist, auszutreten.
Am Nachmittag besuchten wir dann Schwester Katharina im Kloster Maria Frieden. In dem einzigen Kloster in Mecklenburg-Vorpommern leben zurzeit neun Schwestern. Der Orden erfasst in ganz Deutschland heute knapp 300 Schwestern von ehemals über 600. Der Rundgang durch das Kloster war sehr aufschlussreich und interessant.
mitglieder sind mit so
viel Liebe dabei und waren
so offen, alle Fragen zu
beantworten. Besonders
gut fand ich die Abwechs-
lung im Workshop, also
auch das Thema der
Trauerbewältigung und
den Tag im Kloster.
Am Mittwoch bekamen wir Besuch vom Hospizverband Schwerin. Der Tag war sehr emotional für alle. Die Arbeit wird vor allem von Ehrenamtlichen ausgeübt, einer davon war Joachim Wilbrecht, der lange dort tätig war. Er gab uns sehr berührende Abschiedsworte mit auf unseren weiteren Weg: ,,Ich habe 2 Jahre lang Berufe gewechselt und habe mich gefragt, ob ich verrückt bin, aber ich sage Ihnen, wenn Sie nicht sofort Spaß finden, an dem, was Sie machen, sind Sie kein Versager, sondern ein Suchender. Sie dürfen im Leben öfter hinfallen, aber das Aufstehen nie vergessen!“
Wir waren fasziniert von der Ruhe und der Ausgeglichenheit, die es ausstrahlt.
Jessica Schuck und Elisa Schöne
Moschee total toll, ganz
speziell die näheren Infor-
mationen zu ihrer Religion.
Diese Besuche haben meine
Sicht auf andere Religionen
geändert.