Die AWO handelt auf Grund­lage ihrer Werte

Solidarität, Toleranz, Frei­heit, Gleich­heit und Gerechtig­keit sind die Basis für unser so­zia­les und po­li­ti­schen Han­deln. Auf Grund­lage dieser Wer­te hat der Lan­des­ver­band einen Leit­an­trag ein­ge­bracht, der für einen ge­sellschaft­lichen Zu­sammen­halt ein­steht und sich gegen Frem­den­feindl­ich­keit und Rechts­extre­mis­mus po­sitio­niert. Darin heißt es unter anderem: „NPD und AfD machen mit völkischen, rassis­tischen und men­schen­ver­achtenden Parolen in der Öffent­lich­keit Stimmung gegen schutz­suchende Menschen."

Eine Mit­glied­schaft, ehren­amt­liche Mit­wirk­ung und haupt­amtl­iche Be­schäf­ti­gung in und bei der Arbeiter­wohl­fahrt sind mit diesen Positionen un­verein­bar. Eine deut­liche Formulier­ung, die zu einer De­batte führ­te. Ob man damit nicht Men­schen aus­gren­zen würde, fragte z.B. Rita Uhlig.

Die an­schließende Dis­kussi­on mach­te un­miss­verständ­lich klar, dass es dabei nicht um die Aus­gren­zung von Men­schen geht, son­dern um eine Ab­gren­zung von den Parolen und Po­sitio­nen dieser Par­teien. Der Leit­an­trag wurde ein­stimmig an­ge­nommen.

Der neue Landesvorstand

Katharina Feike vom Kreis­ver­band Ost­vor­pom­mern und Roland Toebe vom Kreis­ver­band Mecklen­burg-Strelitz sind als Be­sitze­rin und Be­isitzer neu in den Landes­vor­stand ge­wählt wor­den.

„Die AWO lebt von den Men­schen“, sagte Katharina Feike bei ihrer Vor­stellung. Und aktive Men­schen in der AWO seien gerade in Ost­vor­pommern nötig. Als sie schilder­te, dass man sie einst in der AWO gar nicht haben wollte, weil sie zu jung sei, brachte die heute 39jährige die Dele­gierten zum Lachen. Die AWO sei eben nicht nur für alte Leute da! Roland Toebe, 45, habe als Vor­sitzen­der des Kreis­ver­ban­des Mecklen­burg-Stre­litz und als Revisor im Landes­ver­band mehr als Ein­blicke in die Ver­bands­arbeit ge­wonnen. „AWO macht Spaß!“ – unter diesem Motto möchte er sich ver­stärkt dafür ein­setzen, dass wir wieder mehr zu einer „AWO Familie“ werden.

Julien Radloff, 26, wurde als Bei­sitzer wieder­ge­wählt. Da er selbst in einem AWO Kinder­gar­ten war, er­schien es für ihn selbst­ver­ständ­lich, sich in der Ar­bei­ter­wohl­fahrt zu engagieren. Seine The­men: die Ein­bind­ung von jungen Men­schen in die ehren­amt­liche Ar­beit bei der AWO und Julien Rad­loff möch­te auch weiter­hin inter­nationale Pro­jekte mit an­schie­ben, wie in seinem Kreis­ver­band Demmin.

Er beendete seine Be­wer­bung unter Ap­plaus mit den Worten: Viva la Solidaridad! Venceremos!

Fotos: maxpress,
AWO Landesverband

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