Die vollständigen
Berichte des Vorstandes
und der Geschäftsfüh-
rung werden in der
Dokumentation zur
7. Landeskonferenz
veröffentlicht.

Nachholbedarf für die Landes­regierung

AWO Landes­geschäfts­führer Bernd Tünker gab einen Ein­blick in die Ent­wick­lung des Lan­des­ver­ban­des und nannte natür­lich auch Zah­len. Allein die Ver­an­stal­tungen, die durch das Team der Ge­schäfts­stelle „vor­be­rei­tet, or­ga­ni­siert, ge­stal­tet, durch­ge­führt und nach­be­rei­tet wor­den sind“, be­lie­fen sich auf rund 300 Ter­mine von Sitzungen, Ar­beits­grup­pen, Benefiz­konz­erten über die 25-Jahrfeier in Neu­branden­burg bis hin zur Wander­aus­stellung „Gesichter der Armut“ – um nur einige Bei­spiele zu nen­nen. Allein das ver­deut­liche, so Tünker, „welches Arbeits­pen­sum ab­solviert wurde“.

Unter der Rubrik „Nach­hol­bedarf für die Landes­regierung“ fordert die AWO gemein­sam mit der LIGA ein Wohl­fahrts­gesetz für Mecklen­burg-Vor­pommern. Die Ver­fassung des Lan­des stellt die Freie Wohl­fahrts­pflege unter Schutz und Förder­ung. Die Mittel werden durch Pro­jektf­örder­ung gewährt. So müssen Jahr für Jahr „mit hohem Ver­wal­tungs­auf­wand „neue“ Pro­jekte be­an­tragt wer­den“, be­tonte Bernd Tünker. „Das ent­spricht in keiner Weise dem mit dem Ver­fassungs­rang aus­ge­stal­te­ten Sub­si­diarität­sprin­zip.“ Des­halb stehe die jähr­liche Pro­jek­tför­der­ung auch „im Wider­spruch zu der Be­deu­tung, die die Freie Wohl­fahrts­pflege für die Ver­wirk­lich­ung der

 
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