Festakt 25 Jahre AWO in MV
Neubrandenburg
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der AWO, Gäste aus anderen Wohlfahrts- und Landesverbänden, aus dem Bundesverband und der Politik – mehr als 530 Gäste sind der Einladung am 10. Oktober in die Neubrandenburger Konzertkirche zur Feier des 25-jährigen Jubiläums der Arbeiterwohlfahrt in Mecklenburg-Vorpommern gefolgt.
als einen Motor, der „zur Lösung vieler sozialer Probleme und zur Schaffung einer sozialen Infrastruktur in unserem Bundesland beiträgt.“ Dabei nahm sie auch Bezug auf das aktuelle Engagement zur Unterstützung der Flüchtlinge, insbesondere für unbegleitete Kinder und Jugendliche.
„Wir alle müssen
mit den Ängsten unserer
Bürger sehr behutsam
umgehen, gemeinsam
nach Lösungen suchen.
Stigmatisierungen
helfen nicht weiter;
deshalb gilt es, sich von
rechter Gesinnung klar
abzuwenden.“ Eckhardt
Vanselow in seiner
Festrede
Die „HochschulBigBand“ Neubrandenburg stimmte die Gäste mit einem schwungvollen Big Band Sound auf die Festveranstaltung ein. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Arbeiterwohlfahrt in Mecklenburg-Vorpommern. Nach 57 Jahren der Abstinenz in MV war es 1990 ein echter Neuanfang – ohne Rückgriffmöglichkeiten auf vorhandene Strukturen. Heute hat sich die AWO zu einem anerkannten und wirtschaftlich erfolgreichen sozialen Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Neben dieser wirtschaftlichen Bedeutung hatte und hat die AWO aber auch immer eine wichtige ideelle Rolle, sagte der Vorsitzende des AWO Landesverbandes Rudolf Borchert. Er dankte allen ehren- und hauptamtlich Tätigen und würdigte den hohen Stellenwert „der Zusammenarbeit mit den anderen Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege, aktuell im gemeinsamen Einsatz für ein Wohlfahrtsgesetz in Mecklenburg-Vorpommern.“ Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider würdigte in ihrem Grußwort die Arbeiterwohlfahrt im Land
Bildungsminister Mathias Brodkorb, selbst seit vielen Jahren AWO Mitglied, dankte in seinem Grußwort den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der Arbeiterwohlfahrt, „die mit viel Erfüllung aber auch mit hoher Belastung im Dienste einer sozial gerechteren Gesellschaft stehen.“ Ohne die Wohlfahrtsverbände, wie die AWO, hätte es im gesellschaftlichen Umbruch vor 25 Jahren so manche Tragödie mehr gegeben, betonte der Minister.