Teambildung geht auch spielerisch!
Teambildung geht auch spielerisch!

Fachkräftegewinnung durch die Freiwilligendienste - Eine mögliche Chance?

 

Wieder ist ein aufregendes und ereignisreiches Jahr in den Freiwilligendiensten vorbei, zumindest für die FSJ- und BFDler*innen, die unter 27 Jahre alt sind.

Nach jedem Durchgang werden die zukünftigen Absolventen der beiden Formate, die während des Jahres in verschiedenen Einrichtungen der AWO und korporativen Partner in ganz M-V tätig waren, bezüglich ihrer weiteren Pläne befragt. Natürlich ist für uns dabei besonders interessant, wie viele der Freiwilligen uns in sozialen Bereichen und zudem in unserem Bundesland erhalten bleiben.

Fotos: AWO LandesverbandTeambildung geht auch spielerisch!

49 der 67 Befragten gaben an, ihre Ausbildung/ Studium in M-V beginnen zu wollen. Von den 49 haben 38 vor, in den sozialen Bereich einzusteigen. 5 Freiwillige gaben an, sich aufgrund des Freiwilligendienstes direkt einen Ausbildungsplatz bei der AWO gesichert zu haben. Die Mehrheit derjenigen, die nicht vorhaben, in M-V zu bleiben, nannten Gründe wie das für sie unpassende Fächerangebot an den Fachhochschulen/ Universitäten sowie die Kosten an den Privatschulen. Vereinzelt möchten einige auch noch den Auslandsaufenthalt mitnehmen, bevor es an den Ernst des Lebens geht oder bevorzugen das Leben in einer Großstadt, welches sich in unserem schönen Bundesland etwas schwierig gestalten dürfte.

Wenn wir durch die Formate Bundesfreiwilligendienst und dem Freiwilligen Sozialen Jahr nicht nur einen hilfreichen Übergang von Schule in den Beruf schaffen können, sondern Freiwillige auch die Erkenntnis gewinnen, welchen Beruf sie zukünftig ergreifen möchten, können wir alle mit unserer Arbeit in dem Bereich sehr zufrieden sein. Das Stichwort Fachkräftegewinnung ist so aktuell wie nie und darf nicht in Vergessenheit geraten.

Jenny Kullak