So lange wie möglich selbstständig bleiben.

Betreutes Wohnen in Klink

Ellen Wiencke

Die Wohnanlagen für Betreutes Wohnen der AWO verbinden die Freiräume einer Mietwohnung mit dem Komfort einer altengerechten Ausstattung - und nicht nur das: Die Senioren fühlen sich nicht allein, sie können sich mit anderen austauschen. Das AWO Haus in Klink mit seinen 15 Wohnungen ist ein lebendiges Haus. Über das ganze Jahr hinweg gibt es Veranstaltungen, werden Ausflüge gemeinsam geplant, Küchenbuffets und Basare organisiert, Karten gespielt und man trifft sich zum täglichen Kaffeeklatsch. Susanna Harms leitet seit neun Jahren das Haus in Klink. „Mir geht es um die Möglichkeit der sozialen Teilhabe. Das zu organisieren, dafür bin ich da“, sagt sie: „Wir sind mittlerweile eine kleine Familie. Wir helfen uns gegenseitig und haben so ein schönes miteinander.“ Susanna Harms möchte den Senioren nicht alles vorsetzen, sie bringt sie auch dazu, ihre eigenen Wünsche zu äußern. „Mit Frau Harms haben wir wirklich die beste Leiterin. Ich kann das einschätzen, denn ich bin ja schon 10 Jahre hier“, sagt Gerda Rückbrecht.

Gerhard Abend

Gerhard Abend aus Bernau bei Berlin ist seit einem Jahr im Haus. Es war eine bewusste Entscheidung, sagt er. Betreutes Wohnen und die Möglichkeit einer Tagespflege für seine gelähmte Frau, „das war das Beste, was wir machen konnten. Man sitzt nicht rum und malt Männekens in den Sand, sondern das Ganze ergibt einen Sinn für uns.“ Egal ob zum Arzt gefahren werden muss oder wenn Behördengänge notwendig sind: Hilfe ist immer da.

Auch Ellen Wiencke hat ihre Entscheidung für ein Betreutes Wohnen nicht bereut. Das große alte Bauernhaus war ihr zu viel geworden. „Hier bin ich dichter bei den Kindern, die Urenkelin ist zu Gast und kann auch ein bisschen im Garten rumpuddeln. Es ist viel besser, als allein zu sein.“

Obwohl manchmal auch der Pflegedienst kommen musste, die Senioren sind sich einig: Sie wollen so lange wie möglich selbstständig bleiben, denn sonst gehe ein Stück Lebensqualität verloren.