Der AWO Kreisverband Neubrandenburg nähert sich der Position des Landesverbandes an
Pressemitteilung vom 27.07.2009
Der AWO Landesausschuss, der auf die Einheitlichkeit der Arbeiterwohlfahrt in Mecklenburg- Vorpommern zu achten hat, hatte sich bei seiner vergangenen Sitzung ebenfalls von der Wahlwerbung des AWO Kreisverbandes Neubrandenburg distanziert. Am 15.06.2009 hatte der AWO Landesverband erklärt, dass die Arbeiterwohlfahrt unabhängig bleiben muss. Der AWO Landesausschuss hatte die anwesenden Vertreter des AWO Kreisverbandes Neubrandenburg gebeten, sich der folgenden Position des Landesausschusses anzuschließen:
a) dass die Wahlwerbung durch den Kreisverband Neubrandenburg ein Fehler war und dass sich dies so oder ähnlich nicht wiederholen wird
b) dass die für die Wahlwerbung aufgewandten Mittel an den Kreisverband Neubrandenburg zurückgezahlt werden
Der Vorstandsvorsitzende des AWO Kreisverband Neubrandenburg e.V., Tom Pissarek, hat daraufhin
erklärt:
„Der Vorstand des AWO Stadtverbandes Neubrandenburg gibt im Zusammenhang mit der Unterstützung von zwei Vorstandsmitgliedern zur Kommunalwahl in Neubrandenburg folgende Erklärung ab:
Seitens des AWO Kreisverband Neubrandenburg e.V. wird eingeräumt, dass die gemeinsame Verwendung des AWO-Logos und des SPD-Logos auf einem Wahlplakat in Vorbereitung auf die Kommunalwahl missverständlich war und dass derartige Wahlwerbung durch den Verein zukünftig unterlassen wird.
Beide Kandidaten für die Stadtvertretungen haben im Übrigen auch die Kosten für die Wahlplakate selbst bezahlt bzw. zwischenzeitlich an den AWO Stadtverband erstattet.“
Die Erklärung des AWO Kreisverbandes Neubrandenburg wird durch den AWO Landesverband und den Landesvorsitzenden Ulf Skodda begrüßt. Skodda betont noch einmal: „Die Arbeiterwohlfahrt ist und bleibt ein unabhängiger Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Unabhängig heißt auch parteiunabhängig.“