Den Anderen annehmen,
wie er ist
Wir, die Freiwilligen (FSJler/ BFDler) der AWO aus MV hatten bei unserem Zwischenseminar vom 13.-17. April die Möglichkeit, im Workshop „Religion, Tod und Sterben“ verschiedene Glaubensrichtungen kennen zu lernen.
den Tag gibt es einen Psalm, der gelesen wird. Der Besuch war sehr spannend und es war rührend, wie Herr Bunimov von seinen Söhnen sprach, daran merkte man, dass Kinder für ihn alles sind.
Danach machten wir uns auf den Weg zur Moschee. Alle waren gespannt, denn eine Moschee, wie wir sie uns vorstellen, mit Säulen, Türmen, geschwungenem Dach,
Gebete ändern die Welt
nicht. Aber Gebete
ändern die Menschen.
Und die Menschen
verändern die Welt.
Albert Schweitzer
Gespräch mit Schwester
Magret war sehr interessant,
vor allem die Tatsache,
dass sie sich mit 20 Jahren
für den Orden entschied
und solange dort glücklich
geblieben ist.
Wir begannen am Dienstag mit der Besichtigung der Synagoge in Schwerin. Wir wurden sehr herzlich von Herrn Valeriy Bunimov begrüßt. Mit seinem russischen Akzent erklärte er uns den historischen Standort der neu gebauten Synagoge. Die alte Synagoge hatten die Nazis zertrümmern lassen. Lange Zeit wurde überlegt, wo das neue Gotteshaus entstehen soll. Im Jahre 2007 entschied man sich für den ursprünglichen Standort und würdigte ihn mit Gedenktafeln der alten Synagoge.
Herr Bunimov erzählte uns, dass die Gemeinde sich fast ausschließlich aus Immigranten aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zusammensetzt und heute etwas mehr als 900 Mitglieder umfasst.
Dann zeigte er uns die fünf alten Thora Rollen, die die Gemeinde besitzt. Davon wurden bisher zwei restauriert. Für je-
also majestätisch, konnten wir uns in Schwerin nicht vorstellen. Wir kamen an eine alte Kitabaracke, die ziemlich verlassen aussah, als wir hörten, dass das die Moschee ist, waren wir alle etwas schockiert.
Doch hier wurden wir ganz herzlich von Herrn Khanji empfangen. Er erklärte uns einiges über den Islam, zum Beispiel dass er aus fünf Säulen besteht: Bekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten und Pilgerreise.