Miteinander in Würde leben
Die 7. Landeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt
Mecklenburg-Vorpommern
Ein neu gewählter Landesvorstand, Abstimmungen über Anträge und Satzungsänderungen - Die AWO MV zog auf der 7. Landeskonferenz in Rostock-Warnemünde Bilanz der vergangenen vier Jahre und stellte Weichen für die Zukunft. Unter den Motto: „Miteinander in Würde leben“.
„… ach ja … eins hab ich noch vergessen. Die 7. Landeskonferenz ist hiermit eröffnet!“ Rudolf Borchert als Landesvorsitzender hatte nach der Begrüßung und Danksagung an die Gastredner beinahe die offizielle Eröffnung ausgelassen, was zu heiterem Gelächter führte.
„Würde ist ein großes Wort“, das schon durch seine Vorrangstellung in unserer Verfassung mit Pathos und Moral aufgeladen ist, sagte Sozialministerin Birgit Hessein ihrem Grußwort. Die AWO habe verstanden, „dass soziale Arbeit heutzutage auch interkulturelle Arbeit sein muss.“ Die Ministerin würdigte das Engagement der AWO für Migrantinnen und Migranten, betonte aber, dass ein Gelingen der Integration von der Chance auf Teilhabe abhängt. „Das gilt nicht nur für die Geflüchteten in unserem Land, sondern für uns alle.“ Denn der Zugang zu Bildung, Arbeit, Kultur hänge immer noch allzu häufig vom Geldbeutel ab. Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose oder Alleinerziehende brauchen unsere Unterstützung, und wenn es um das Stichwort Teilhabe geht, "wissen wir um den starken Partner, der die AWO ist“, so die Sozialministerin.
Für die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider kann eine gelungene Integration der Asylsuchenden in unsere Gesellschaft „auch einen wichtigen Teil zur Lösung des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels in unserem Bundesland leisten.“ Es komme dabei nicht auf die Herkunft des Einzelnen an, „sondern darauf, dass wir gemeinsam die Zukunft gewinnen“. Für Sylvia Bretschneider
AWO Landesverband